Upcycling- aus alt wird neu!

Upcycling- aus alt wird neu!

Upcycling– Aus ALT mach NEU!

Wir alle kennen das: Wird der Kleiderschrank aussortiert, stapeln sich die Klamotten, die nicht mehr passen oder uns längst nicht mehr gefallen. Man schaut ratlos auf den riesigen Haufen Kleidung und hat ein ganz schlechtes Gewissen… so viel Zeug hat man gekauft und gehortet! Manches Lieblingsteil ist sicher schon abgetragen, aber das meiste vom Material her noch gut in Schuss! Was also tun mit den ungeliebten und ausgedienten Sachen?

Wer nähen und zuschneiden kann ist beim Thema Upcycling jetzt fein raus, denn aus ALT mach NEU liegt voll im Trend, ist nachhaltig und eine echte Alternative zum Wegwerfen!

Die vielfätigen Möglichkeiten:

  • Patchwork ohne Schnittmuster: Aus mehreren Kleidungsstücken, die farblich und/ oder strukturell zusammen passen wird ein ganz neues Kleidungsstück genäht, ganz ohne Schnittmuster. Hierbei können Teile auch vergrößert, verbreitert oder verlängert werden. Aus einem Hemd wird ein Kleid oder eine Tunika, aus einer Hose ein Rock oder ein Oberteil. Taschen zaubert die geduldige Näherin aus allerlei Resten.
  • Patchwork mit Schnittmuster: Die einzelnen Schnitteile werden aus unterschiedlichen Teilen abgelegter Kleidung zugeschnitten und anschließend wieder zusammengenäht.
  • Aus Groß mach Klein: Aus XL Größen kann Kleidung für Kleinere, Schmalere oder für Kids genäht werden.
  • Aus Kindersachen kann man noch richtig tolle Puppenkleidung zaubern.
  • Aus Bettwäsche und Tischdecken entstehen Röcke, Kissenbezüge, Utensilos oder andere hübsche Dekostücke

Wie man an der langen Auflistung ablesen kann, ist der Fantasie hierbei keine Grenze gesetzt! Alles was gefällt kann zu etwas Neuem werden…. mit etwas Zeit und Geduld!

Mein praktischer Tipp: Trefft euch mit Gleichgesinnten zum Nähen und Upcyclen. Bringt alle Sachen mit, die ihr retten wollt und die zu schade zum Wegwerfen sind. Schaut gemeinsam das Mitgebrachte durch und überlegt was man daraus zaubern könnte. Tauscht das Material und Schnittmuster aus, bis alle Ideen stehen und näht dann gemeinsam an euren Projekten! Vielleicht wird nicht alles genauso wie ihr es euch vorgestellt habt, aber GANZ sicher wird etwas ganz Besonderes aus den alten Schätzen! Mega, oder?!

 

Mein erstes Upcyling Projekt:

Meine Tochter hat viele Klamotten aussortiert, die schon länger nicht mehr passen… also erstmal sichten und Inspirierendes herauspicken.

Überlegungen anstellen, was daraus entstehen könnte… ein Oberteil soll es werden!

Nun geht`s  an die Arbeit: Teile zerschneiden und wieder neu zusammensetzen. Saumbündchen abschneiden und in Taillenhöhe und entsprechender Weite wieder annähen.

Das untere Blusenteil soll dann an das Taillenbündchen genäht werden.

Nun den Ärmel neu gestalten: Streifen aus der Shorts schneiden und an gekürzten Shirtärmel steppen.

Dann den weiten Teil des Blusenärmels annähen. Sieht doch schon ganz gut aus!

Anschließend das untere Blusenteil dransetzten. Uuuups… das Teil hatte viel zu viel Weite… angenäht sah es wie ein Ballerina-Röckchen aus!

Also nochmal abtrennen, schmaler machen, neu einkräusen und wieder dran nähen.

Jetzt ist es besser.. sieht verspielt und zart aus… perfekt für einen romantischen Teenie Style!

Von den restlichen Stoffstücken bekommt jetzt noch das Püppchen ein hübsches Outfit… etwas knibbelig zu nähen, aber das Resultat ist doch zuckersüß!

Schnittmuster für`s Upcycling:

Mantel Aimee

 

Cacheur Jessi:

     

Kindershirt- und Jacke: Mini-Julina

   

 

Hoffe ich konnte euch das Thema Upcycling ein wenig näher bringen… viel Spaß bei euren ersten eigenen Projekten!

Eure Mechthild

 

 

 

 

 

 

Freebook: Allgemeines zu Nähen und Zuschnitt

Freebook: Allgemeines zu Nähen und Zuschnitt

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Du startest gerade mit dem schönsten Hobby der Welt… mit dem Nähen und designen deiner ganz individuellen Lieblingsstücke?

Interessiert dich wie der Zuschnitt richtig  funktioniert? Was bedeuten die Begriffe: Fadenlauf, Stoffbruch oder Nahtzugaben?
Welche Nähmaschinenstiche eigenen sich zum versäubern der Nähkanten? Wie sieht die Grundausstattung einer jeden Hobbyschneiderin aus?
All diese Fragen werden dir in meinem Freebook beantwortet und noch ein bisschen mehr…

 

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Alles über Bambusstoffe

Alles über Bambusstoffe

Was genau ist Bambus?

Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras. Bambus wächst sehr schnell, ist robust und benötigt wenig Wasser zum Gedeihen. Die Bambuspflanze ist bakterien- und schädlingsresistent, so dass keine zusätzlichen Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen. Bambus wird in Asien schon seit Jahrhunderten zu Fasern verarbeitet.

 

Die guten Eigenschaften von Bambus:

Textilien und Stoffe aus Bambus sind knitterfrei, maschinenwaschbar und saugfähig. Alles in allem ein sehr pflegeleichtes Material. Dazu ist es noch hypoallergen, antibakteriell und atmungsaktiv- wichtig z.B. für Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut. Der Griff ist seidig weich und es lassen sich auch viele wunderschöne Sachen daraus nähen. Das Angebot an Bambusstoffen und -textilien wächst derzeit stetig, wird also vom Verbraucher gut angenommen.

 

Die Nachteile von Bambus liegen im Herstellungsverfahren:

Bambus selbst ist eine anspruchslose Pflanze bzw. ein schnell nachwachsender Rohstoff mit vielen guten Eigenschaften. Das Problem taucht oft erst dann auf, wenn aus der Pflanze die zur Verarbeitung benötigte Faser erzeugt wird. So werden bei der Herstellung von Bambus-Viskose beispielsweise sehr große Mengen Wasser und Chemikalien verbraucht. Auf diese Weise wird die gute Ökobillanz der Bambuspflanze unter Umständen sehr schnell wieder zunichte gemacht.

 

Mit welchen Methoden kann also ein Bambusstoff hergestellt werden?

  • Ein gängige und preiswerte Art Bambusstoffe herzustellen ist die Bambus-Viskose-Methode: Hier wird zunächst Bambus in einer alkalischen Lösung eingeweicht und in Zellulose aufgespalten. Die Zelluloselösung wird anschließend unter hohem Druck durch eine Spinndüse zum Faden gepresst. Das Ergebnis ist die textile Bambusfaser mit veränderter molekularer Struktur. Hierbei entstehen jedoch chemische Abfallprodukte. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Methode können diese nachhaltig entsorgt werden, was natürlich höhere Kosten verursacht. Geschieht die Entsorgung nicht auf nachhaltige und sichere Art und Weise, kann insbesondere der anfallende Schwefelkohlenstoff Arbeitnehmern und Umwelt großen Schaden zufügen.

 

  • Bambusgewebe vom Typ Lyocell: Die Produktion im geschlossenen Kreislauf ist eine Methode zur Herstellung von Bambuszellulose, die die Struktur des Bambus nicht chemisch verändert, sodass der Stoff als rein biologisch betrachtet werden kann. Im Gegensatz zur Viskoseproduktion können die bei dieser Rayon-Produktion im geschlossenen Kreislauf verwendeten Lösungsmittel wiederholt verwendet werden, wodurch die Umweltbelastung reduziert wird.

 

  • Mechanischer Prozess: Hochwertige Bambusstoffe werden in der Regel in einem Verfahren hergestellt, bei dem keine Zellulose gewonnen wird. Stattdessen wird ein natürliches Enzym auf zerkleinerte Bambusholzfasern aufgetragen, bevor die Fasern gewaschen und zu Garn gesponnen werden. Dieser seidige Stoff wird manchmal auch als Bambusleinen bezeichnet, hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und ist langlebig. Nur auf diese Weise hergestellter Bambusstoff kann eigentlich als echter Bambusstoff angesehen werden.

 

 

Bambusstoffe können also natürlich oder synthetisch sein?

Bambusstoff, der durch einen mechanischen Prozess hergestellt wird, wird als natürlich angesehen, da bei seiner Herstellung keine seiner Eigenschaften verändert wird.

Stoffe die mit dem Viskoseverfahren erzeugt werden, gelten dagegen als halbsynthetisch. Halbsynthetischer Bambus hat nicht mehr genau die Eigenschaften wie das Rohprodukt. Es ist anschließend weniger atmungsaktiv oder antibakteriell wie die ursprüngliche Pflanze. Ähnliches gilt übrigens auch für Viskose, die aus Baumwoll-Zellulose hergestellt wird.

 

Fazit:

Bambus ist ein toller, nachhaltiger Rohstoff! Wer auf Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Textilien und Stoffen aus Bambus achten möchte, sollte allerdings auf anerkannte Öko-Tex-Label zurückgreifen. Diese geben uns die Sicherheit, dass  bei der Herstellung und Verarbeitung tatsächlich Ökostandards eingehalten werden.

 

Welche Bambusstoffe gibt es aktuell zu kaufen?

  • Bambus-Webware (Hosen, Röcke, Kleider)
  • Bambus French-Terry (Hoodies, Shirts, legere Hosen)
  • Bambus-Frottee (Bademäntel, Homewear, Deko, Taschen)
  • Bambus-Jersey (Shirts, Kinderkleidung, Kleider, Tops)
  • Bündchenstoffe

Was kann man aus Bambusstoffen nähen?

  • Bekleidung aller Art: Shirts, Hoodies, Hosen, Kleider, Kinderbekleidung
  • Aus Bambusfrottee: Bademäntel, Babyausstattung, Deko, Homewear

Welche Miou Schnitte eignen sich für Bambusstoffe?

 

Hose “Marlene”:

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Bademantel “Make My Day”:

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Shirt “Inga”

Schwingkleid “Marlisa

Shirt “Felina”:

Shirt “Felina”:

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Kleid “Marlisa”:

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Shirt “Inga”:

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Kleid/ Top “Levina”,

Bohokleid/ Tunika “Solea”:

Kleid/ Top “Levina”

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Kleid/ Tunika “Solea”

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Nähen mit Jersey

Nähen mit Jersey

Was genau ist Jersey?
  • Jersey ist der Sammelbegriff für dehnbare und weiche Maschenware, meist aus Baumwolle  oder Baumwollmischungen mit einem Elastananteil. Je nach Strickart werden weitere Arten unterschieden.
Welche Arten von Jersey gibt es?
  • Singlejersey: Die Maschen erscheinen auf der linken Seite anders als rechts und die Kanten rollen stark ein.
  • Interlock Jersey: Rechte und linke Stoffseite sehen gleich aus und die Kanten rollen sich nicht ein.
  • Sweatshirtstoffe: Eine elastische Maschenware, die auf der Innenseite aufgeraut ist, warm und weich im Griff, aber oft weniger dehnbar als z.B. Singlejerseys.
  • Sommersweat: Die etwas feinere Variante des Klassikers, denn dieser Sweatstoff ist innen nicht aufgeraut, sondern bildet auf der Innenseite kleine Schlingen.
  • Nickystoff: Bezeichnung für elastische  Wirkware aus Baumwoll- oder Chemiefaser mit samtartiger Oberfläche und weichem Griff.
  • Bündchenware: Äußerst elastische und gleichmäßige Strickware bei denen sich rechte und linke Maschen abwechseln und in Längsrichtung durchgehende Rippen bilden. Wird häufig auch als Schlauchware angeboten.
Tipps für den Zuschnitt:
  • Auch bei Jersey und Co solltest Du den sogenannten Maschenlauf berücksichtigen. Dieser verläuft immer parallel zur Stoffkante.  Beim Zuschnitt werden die Schnittteile dann mit dem eingezeichneten Maschenlauf parallel zur Stoffkante aufgelegt
  • Wenn Du ein Schnittmuster abpaust, zeichne die Nahtzugaben schon gleich mit an, dann brauchst Du anschließend nur noch rundherum ausschneiden.
  • Für den Zuschnitt von dehnbaren Stoffen kannst Du entweder eine Schneiderschere oder einen Rollschneider mit Schneidmatte verwenden.
Die passende Nähmaschinennadel:
  • Für dehnbare Stoffe solltest Du immer eine Jerseynadel verwenden. Diese hat eine abgerundete Spitze, die verhindert, dass beim Nähen Maschen verletzt werden. Jerseynadeln gibt es in verschiedenen Nadelstärken und sollte passend zum Material ausgewählt werden.
Tipps zum richtigen Maschinenstich:
  • Zum Verarbeiten von Jersey reicht tatsächlich schon eine ganz einfache Nähmaschine aus. Zum Nähen verwendest Du dann einen schmal eingestellten Zickzackstich, d.h. die Stichlänge bleibt normal, aber die Stichbreite wird verringert. Die Nadel sticht dann nicht mehr ganz so weit nach rechts und links ein, doch schon durch das leichte Zickzacknähen wird die Naht dehnbar und strapazierfähig.
  • Verfügt Deine Nähmaschine über Spezialstiche, verwende für das Zusammennähen der Teile einen Doppel- oder Dreifach- Stretchstich, denn dieser ist extrem dehnbar und reißfest.
  • Versäubere die  Nähte immer erst nach dem Zusammennähen mit einem Zickzackstich oder einem Spezialstich Deiner Nähmaschine (z.B. einem geschlossenem Overlockstich). Versäubere keinesfalls  die Kanten schon im Vorfeld, denn dann besteht die Gefahr, dass sich diese  zu stark ausdehnen, sich wellen und anschließend würde kein Schnittteil mehr zum anderen passen! Ausnahmen gibt es z.B. bei Nähten an die man im Verlauf des Nähens nicht mehr herankommt, aber darauf wird in meinen Anleitungen immer gesondert hingewiesen.
  • Wenn Du stolze Besitzerin einer Overlockmaschine bist, kannst Du mit dieser natürlich auch gleichzeitig nähen und versäubern. Beachte dann aber, dass Du etwas weniger Nahtzugabe benötigst als beim herkömmlichen Nähen und anschließendem Versäubern.
Tipp zum Nähgarn:
  • Verwende lieber kein billiges Garn, denn die Qualität lässt hierbei oft zu wünschen übrig, es reißt schneller und ist oft nicht so schön glatt und gleichmäßig verarbeitet wie ein hochwertiges Nähgarn.
Wie ich es mache:
  • Besonders haltbar und strapazierfähig sind die Nähte, wenn man diese zuerst mit dem Doppel-Stretchstich oder schmal eingestelltem Zickzackstich zusammennäht und anschließend die Kanten mit der Overlockmaschine versäubert.
    Übrigens: Wenn Du die Nähte nach dem Nähen noch mit einen Doppelstich zur Zierde absteppst, reicht es, diese vorher nur mit einem Gradstich zusammen zu nähen.
Wie verhindere, dass der Stoff am Anfang in die Stichplatte gezogen wird?
  • Achte darauf, dass Du eine Jerseynadel mit intakter Spitze verwendest. Beginne mit dem Nähen immer im Stoff und nicht zu knapp an der Kante. Nähe ein paar Stiche nach vorn und dann erst rückwärts, wieder nicht über die Kante hinaus… so hat der Stoff keine Chance „gefressen“ zu werden!
Knopflöcher und Druckknöpfe bei dehnbaren Materialien:
  • Die Stelle an der ein Knopfloch eingearbeitet werden  soll, muss auf jeden Fall mit einer Bügeleinlage beklebt werden. Manche Nähmaschinen verfügen sogar über eine spezielles Knopfloch für dehnbare  Stoffe. Wenn Du Ösen oder Druckknöpfe einschlägst, lege immer ein Stückchen Baumwollstoff mit darunter, das verhindert das Ausreißen von Öse oder Druckknopf in dehnbarem Material. Auch ein Stück Leder oder „SnapPap“ (waschbares Textilmaterial in Lederoptik) ist perfekt zum Unterlegen und unterstreicht dazu noch eine coole, sportliche Verarbeitung!
Welche Miou Schnittmuster sind für Jersey ausgelegt?

Da gibt es soooo viele! Schnittmuster für Hoodie “Julina” oder Shirts “Felina” und “Inga”, Kleid “Marlisa” oder auch Rock “Nelda”, Oversize Pulli “Elissa”, Joggpants “Dania” und viele Kinderschnitte wie “Mini-Julina” usw.

   

   

 

Wer es gerne kompakter mag, freut sich sicher über mein Buch: Jetzt näh` ich für mich… da sind 15 ganz unterschiedliche Oberteile aus Jersey und Sweat enthalten UND als Bonus auch noch  zwei Kindershirts für coole “Mini-Me-Modelle”.

 

Kleidung nähen aus Musselin

Kleidung nähen aus Musselin

Was genau ist Musselin?

  • locker gewebter Stoff in Leinwandbindung
  • Krepp-Optik entsteht durch das Verweben leicht  gedrehter Fäden
  • meistens aus 100% Baumwolle
  • benannt nach der Stadt Mossul

Eigenschaften von Musselin

  • Atmungsaktiv und pflegeleicht
  • weich, leicht fließend
  • sehr saugfähig
  • bügelfrei durch lockere Webart und Crincle-Effekt

Unterschied zwischen “Musselin” und “Double Gauze”

  • Musselin ist einlagig und locker gewebt, leicht transparent und fließend
  • Double Gauze besteht aus zwei Stofflagen Musselin, die punktuell miteinander verwebt sind. Dieser Stoff ist blickdichter und fester

Wichtige Tipps zur Verarbeitung

  • Musselin wegen Einlaufgefahr unbedingt vorwaschen und eventuell etwas Mehrlänge dazu kaufen
  • Musselin vor dem Zuschnitt NICHT glatt bügeln
  • immer gut versäubern, da Musselin stark ausfranst
  • Nähstichlänge: 3 – 3,5 mm
  • Universal Nähnadel, Nadelstärke 70/80

Was kann man aus Musselin nähen?

  • Baby- und Kinderkleidung
  • Babyausstattung
  • leichte Blusen, Hemden, Tunikas, Hosen und Tücher
  • Decken, Ponchos, Dekoartikel

Welche Miou Schnitte eignen sich für Musselin?

Blusenshirt “Katrice”:

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Oversizeshirt “Elissa”:

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Bluse “Amea”:

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Bohokleid/ Tunika “Solea”:

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Hose (in Kürze erhältlich!):